Kraft-Wärme-Kopplung auf Biomassebasis

LAbg. Rudolf Friewald (Betreiber des Heizwerkes) mit LR Stephan Pernkopf

Auftrag

Entwicklung einer österreichweit einzigartigen Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage auf Biomassebasis

Projektbeschreibung

2010 startete die Entwicklung eines Dampfkessels und eines Dampfentspannungsmotors zur Erzeugung von elektrischem Strom aus Wärme.

Bei der speziellen Anlage handelt es sich um ein Heizwerk auf Hackschnitzel Basis, dass gleichzeitig Strom und Wärme produziert. Dazu wurde eine Kraft-Wärme Kopplungs-Anlage auf Dampfbasis mit neuartigem Antriebskonzept entwickelt, welche 30 kW elektrisch liefert. Diese Anlage wurde mit einer herkömmlichen Biomasse Anlage (320 kW) kombiniert.

Die KWK Anlage erzeugt im Jahr 1.450 MWh Wärme und 240 MWh Strom. Von dieser Anlage beziehen 65 Wohneinheiten, acht große öffentliche Gebäude und weitere private Haushalte Strom und Wärme.

Die Erzeugung von Wärme und Strom zur selben Zeit wird vom „Neumot Dampfmotor“ ermöglicht. Dieser Motor besteht aus einer externen Verbrennungseinheit.

Vorteile dieser neuen Umwandlungstechnologie sind vor allem eine CO2 neutrale Verbrennung und das Schaffen von neuen Arbeitsplätzen. Weiters werden für die Energieerzeugung örtliche Ressourcen genutzt, somit verringert sich der Hackguttransport aus weit entfernten Regionen. Außerdem kann durch diese innovative Form der Stromerzeugung eine Verringerung der Stromimporte aus dem Ausland erzielt werden.

Projektinhalt

  • Ermittlung von Kooperationspartner
  • Wirtschaftliche Berechnungen
  • Technische Planung der Biomasse-Anlage
  • Ausschreibungen
  • Abwicklung der behördlichen Genehmigungen sowie Verträge
  • Fördereinreichungen
  • Begleitung der Bauphase
  • Testläufe der Pilotanlage

Technische Eckdaten

> Nennleistung Biomassekessel

320 kW

> Wärmeleistung Dampfmotor

130 kW

> Elektrische Leistung Dampfmotor

30 kW

> Produzierte Wärme

1.450 MWh/a

> Produzierter Strom

240 MWh/a

> CO2 Einsparung

600.000 kg/a

> Benötigtes Waldhackgut

2.500 Srm/a

> Anzahl Wärmeabnehmer

65 Wohneinheiten,
8 große öffentliche Gebäude
sowie private Haushalte

 

Links

Betreiber des Heizwerkes: www.bauernkompost.at

Blick ins Heizwerk: Live-Stream

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Miscanthuskompakt

Die mobile Miscanthuspresse bereit für den Einsatz auf dem Feld
Die mobile Miscanthuspresse bereit für den Einsatz auf dem Feld
LAbg. Ing. Andreas Pum mit Josef Dietl von ADF Miscanthus
LAbg. Ing. Andreas Pum mit Josef Dietl von ADF Miscanthus

Auftrag

Entwicklung einer Logistikstrategie für Miscanthus

Projektbeschreibung

Der Rohstoff Miscanthus (Elefantengras) weist neben vielen Pluspunkten bei der Kultivierung aufgrund seiner geringen Dichte klare Nachteile in punkto Lagerung und Transport auf. Daher wird eine Logistikstrategie mit Schwerpunkt Kompaktierung von der Ernte des Grases bis zum fertigen Brennstoff entwickelt.

Projektinhalt

  • Fachliche Auseinandersetzung mit dem Stand der Technik und dem Stand der Praxis zum Thema Kompaktierung von Miscanthushäckselgut
  • Planung einer mobilen Miscanthuspelletieranlage
  • Auswahl der geeigneten Anlage inkl. Angebotsvergleich
  • Fördermanagement

 

 

 

Solar-Tankstelle

v. l. n. r.: Ing. Karl Brandstetter (Carport & Holzbau GmbH), Landesrat Dr. Stephan Pernkopf, Mag. Werner Brunmayr (ENERPRO OG)
v. l. n. r.: Ing. Karl Brandstetter (Carport & Holzbau GmbH), Landesrat Dr. Stephan Pernkopf, Mag. Werner Brunmayr (ENERPRO OG)
Produktpräsentation der Solar-Tankstelle auf dem EVN Cup 2009
Produktpräsentation der Solar-Tankstelle auf dem EVN Cup 2009
Anzeigetafel, die die aktuelle Stromproduktion anzeigt
Anzeigetafel, die die aktuelle Stromproduktion anzeigt

Auftrag

Entwicklung einer Solar-Tankstelle für Elektro-Scooter & Elektro-Fahrräder

Projektbeschreibung

Ausgangsprodukt war ein Carport der Firma Carport & Holzbau GmbH. Die Elektro-Tankstelle wurde für Elektro-Kleinfahrzeuge wie Scooter und Fahrräder konzipiert, die an Schulen oder öffentlichen Plätzen installiert werden kann. Grundanforderung an die Tankstelle war die Versorgung von Strom aus erneuerbarer Energie. Daher wurde auf dem Carport eine Photovoltaik-Anlage installiert. Um die Tankstelle öffentlich-wirksam zu gestalten, wurde ein Display entwickelt, das die aktuelle Treibstoff-Produktion, die eingesparten Kosten sowie die eingesparten CO2-Emissionen darstellt.

Projektinhalt

  • Theoretische Konzeption der Solar-Tankstelle
  • Recherche und Informationseinholung
  • Technische Konzeption (Dimensionierung der PV-Anlage, etc.)
  • Marketing-Konzept inkl. Erstellung des Folders und Design des Displays
  • Angebotsprüfung und Auswahl der Kooperationsfirmen
  • Realisierung des Prototypens

Eckdaten der Solar-Tankstelle

> Größe

3 x 3 m

> Anzahl der Module

8 Module

> Solarzellen

polykristallin

> Wechselrichter

Fronius IG 15

> Leistung

1,8 kWp

> Reichweite bei 1.000 Sonnenstunden

33.750 km

> CO² -Einsparung bei 1.000 Sonnenstunden

5.130 kg

Links

Mehr unter: www.solar-carport.at